Der Krieg und seine Auswirkungen in Südosteuropa
Auf dem Podium diskutieren
- Katja Christina Plate (Bukarest, Konrad-Adenauer-Stiftung, Auslandsbüro Rumänien und Republik Moldau)
- Jacques Paparo (Sofia, Friedrich-Ebert-Stiftung, Bulgarien)
- Dr. Jens Bastian (Athen, Griechische Stiftung für Außen- und Europäische Politik)
Einführung und Moderation
- Prof. Dr. Hans-Christian Maner, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Thema
Der Krieg Putins in der Ukraine strahlt aus. Er betrifft in besonderer Weise auch den Südosten Europas. Die Veranstaltung will den Fokus auf die südöstlichen Mitglieder der EU und der NATO richten und nach den Auswirkungen des Krieges in Rumänien, Bulgarien und Griechenland fragen. Rumänien hat eine lange gemeinsame Grenze mit dem Kriegsgebiet, zudem verbindet alle drei Länder mit der Ukraine und mit Russland ein enges historisches, kulturelles und wirtschaftliches Beziehungsgeflecht. Der Krieg schürt auch in Rumänien, Bulgarien und Griechenland alte Ängste und Unsicherheiten, stellt Gewissheiten in Frage.
Es erscheint daher dringend geboten, auf diese Länder zu blicken und danach zu fragen, inwiefern der Krieg auch für Rumänien, Bulgarien und Griechenland eine Zeitenwende bedeutet.
Wie sind die Reaktionen in Politik und den Gesellschaften der Länder auf die Entwicklungen in der Ukraine seit der Annexion der Krim 2014 bis zur jetzigen Invasion und den Krieg? Welche Positionierungen gibt es in den politischen und intellektuellen Eliten? Was sagt die „Stimme der Straße“? Welche Wandlungen oder auch Kontinuitäten im Verhältnis zur Ukraine und zu Russland sind zu beobachten? Im Mittelpunkt sollen nicht militärtheoretische Überlegungen stehen, sondern es sollen politische, gesellschaftliche, und wirtschaftliche, aber auch historisch-kulturelle (z.B. religiöse) Aspekte gerade auch im Hinblick auf kurz- und langfristige Folgen angesprochen werden.
Am 29.03.2022, 16:00 h
Venue: Online
Partner:
Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, Mainz