Online-Diskussion

Straßenproteste in Serbien - Hintergründe und mögliche Auswirkungen

  • © Aleksandra Tomanić

    © Aleksandra Tomanić

    Im Panel diskutieren

    • Aleksandra Tomanić, Executive Director of the European Fund for the Balkans, Belgrad
    • Prof. Dr. Florian Bieber, Beisitzer im Präsidium der Südosteuropa-Gesellschaft; Leiter des Zentrums für Südosteuropastudien, Universität Graz

    Moderation

    Viktoria Voglsinger-Palm, Stellv. Geschäftsführerin der Südosteuropa-Gesellschaft, München 

    Zum Thema 

    Anfang Mai wurde Serbien von zwei Amokläufen erschüttert, bei denen kurz hintereinander 18 Menschen getötet wurden, darunter neun Kinder. Seitdem finden in Serbien regelmäßig Proteste gegen Waffengewalt statt, die immer mehr Zulauf finden, zuletzt protestierten zehntausende Menschen in Belgrad. 

    Als Folge der Massenschießereien hat die Regierung eine Kampagne gegen illegalen Waffenbesitz angekündigt, da Serbien eine der höchsten Raten von privatem Waffenbesitz weltweit aufweist. Den Protestierenden reichen die angekündigten Maßnahmen jedoch nicht, sie sehen eine gewaltaffine bzw. gewaltverherrlichende Stimmung im Land, deren Entstehung bzw. Beförderung sie der Regierung anlasten. Inzwischen richten sich die Proteste auch dezidiert gegen den amtierenden Präsidenten Aleksandar Vučić und seinen autoritären Regierungsstil. 

    Gemeinsam mit unseren beiden ExpertInnen möchten wir die aktuellen Ereignisse in Serbien einordnen und diskutieren, welche Auswirkungen für Politik und Gesellschaft zu erwarten sind. 
     

    Am 01.06.2023, 16:00 h

    Venue: Online via Zoom

    SerbiaDemocracy / Rule of Law