Ausgleich in der Ägäis? Die griechisch-türkischen Gespräche
Vor 200 Jahren begann der Kampf der Griechen um die Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich. Die Beziehungen zwischen den beiden Staaten sind seitdem regelmäßig Belastungsproben und Säbelrasseln ausgesetzt.
Im Jahr 2020 standen Griechenland und die Türkei im Streit über maritime Hoheitsrechte am Rande einer kriegerischen Auseinandersetzung. Inzwischen hat sich die Lage an der Südostflanke der NATO nicht zuletzt in Folge politisch-diplomatischer Bemühungen Deutschlands beruhigt. Das für den 14. April geplante Treffen der Außenminister Athens und Ankaras ist ein weiterer Schritt Richtung Entspannung. Von einem dauerhaften Ausgleich sind die zerstrittenen Nachbarn aber weit entfernt.
Michael Thumann, Türkeikorrespondent der ZEIT und Dr. Ronald Meinardus, Leiter des Stiftungsbüros in Istanbul, diskutieren mit Moderatorin Dr. Ceyda Nurtsch von der Deutschen Welle wie trotz der alten historischen Wunden und der neuentdeckten Erdgasfelder die Wogen zwischen den beiden Mittelmeerstaaten geglättet werden können.
Kooperationsveranstaltung mit dem Länderbüro Hessen/Rheinland-Pfalz der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.
Am 15.04.2021, 18:00 Uhr
Ort: Zoom