Gott in der Literatur der südslavischen Moderne
Prof. Dr. Dragan Bošković, Universität Kragujevac
Wir betrachten die literarische Verarbeitung der Vorstellung Gottes im postmetaphysischen und postchristlichen Kontext der Moderne der Zwischenkriegszeit wie auch die Frage, welche Rolle dabei Heilige wie Teresa von Avila, Franziskus und Sv. Sava spielen. Ein wichtiger Fokus liegt auf dem subjektiven, individualistischen, „nihilistischen“ oder „sinnlichen“ Bezug zu „Gott“ als Ausdruck existenzieller Not. Vorlage bilden Texte von Ivo Andrić, Jovan Dučić, Isidora Sekulić und Miloš Crnjanski.
Der Workshop ist in deutscher, serbischer (mit konsekutiver Übersetzung ins Deutsche) und englischer Sprache.
Dragan Bošković (1970, Belgrad): Dichter, Professor für zeitgenössische serbische Literatur an der Universität Kragujevac. Leiter verschiedener wissenschaftlicher Projekte, aktuell: „Ökopoetik, Humanopoetik, Meteopoetik“. Chefredaktor der Zeitschrift Nasleđe (Erbe), Redaktor der Edition Crvena linija (Rote Linie) (FILUM, Kragujevac). Laureat bedeutender Literaturpreise.
Weitere Informationen per E-Mail an: fs8a023@uni-hamburg.de
Am 19.12.2024, 10:15 Uhr
Ort: Universität Hamburg, Von Melle Park 6, Raum A 12004 (12. Stock)
In Kooperation mit: