KRIEG IN EUROPA. Der Zerfall Jugoslawiens und der überforderte Kontinent
mit Buchautor Norbert Mappes-Niediek
Nicht der brutale Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine ist der erste große Krieg in Europa seit Ende des Zweiten Weltkrieges, wie immer wieder zu hören ist. Bereits in den 90er Jahren vollzog sich im südöstlichen Teil des Kontinents eine Tragödie von geradezu epischen Dimensionen. Zwischen 1991 und 1995 sowie 1998/99 durchlebte das vormalige Jugoslawien eine Katastrophe, wie man sie am Ende des 20. Jahrhunderts weder erwartet noch für möglich gehalten hätte. Erst durch militärische Intervention von außen und anschließende massive kontinuierliche Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft konnten auch in dieser Region zumindest Grundlagen für eine dauerhafte friedliche Entwicklung gelegt werden. Wir laden Sie herzlich zu diesem digitalen Vortrags- und Gesprächsabend mit Norbert Mappes-Niediek, langjähriger Südosteuropakorrespondent und Autor des kürzlich erschienen Sachbuchs "Krieg in Europa - Der Zerfall Jugoslawiens und der überforderte Kontinent", ein. Beteiligen Sie sich an unserer Diskussion über den blutigen Zerfall Jugoslawiens, seine traumatischen Nachwirkungen und bekannte Muster, die sich noch heute im Krieg gegen die Ukraine wiederfinden.
Begrüßung
Martin Fischer, Referent im Landesbüro NRW der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Botschafterin a. D.
Gudrun Steinacker, Vizepräsidentin der Südosteuropa-Gesellschaft e.V.
Der erste große Krieg nach 1945 in Europa: Eine Einführung
Norbert Mappes-Niediek, Freier Korrespondent für Südosteuropa
Vom überforderten Kontinent zum geeinten Europa? Diskussion über traumatische Nachwirkungen und bekannte Muster
Michael Roick, ehem. Leiter Regionalprogramm der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Norbert Mappes-Niediek, Freier Korrespondent für Südosteuropa