Südslawisches Wien. Zur Sichtbarkeit und Präsenz südslawischer Sprachen und Kulturen im Wien der Gegenwart
Michael Martens (FAZ) im Gespräch mit den Herausgeberinnen Miranda Jakiša und Katharina Tyran
Am 25.10.2022 um 18:30 Uhr (Seminarraum 1) stellen Miranda Jakiša und Katharina Tyran ihren druckfrischen Band Südslawisches Wien. Zur Sichtbarkeit und Präsenz südslawischer Sprachen und Kulturen im Wien der Gegenwart (Böhlau 2022) vor. Gemeinsam mit weiteren Beiträger*innen geben sie Einblick in laufende und kürzlich abgeschlossene Forschungen. Alle Interessierten sind (auch zum anschließenden Umtrunk) herzlich eingeladen!
Der Sammelband „Südslawisches Wien“ widmet sich der Sichtbarkeit und Präsenz südslawischer Sprachen und Kulturen im Wien der Gegenwart und versammelt Beiträge, die sich aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven mit dem Südslawischen und den Südslaw*innen in Wien beschäftigen. Der Sammelband „Südslawisches Wien“ diskutiert die Sichtbarkeit und Anwesenheit südslawischer Bevölkerungsgruppen, ihrer Sprachen, Kulturen und künstlerischen Ausdrucksformen in der österreichischen Bundeshauptstadt. Laut Integrationsmonitor der Stadt lebten 2020 rund 180.000 Menschen südslawischer Herkunft in Wien. Sie kommen vor allem aus Bosnien und Herzegowina, Kroatien und Serbien, aber auch aus Slowenien, Bulgarien und Nordmazedonien. Jede*r zehnte Wiener*in ist damit Südslaw*in. Hinzu kommt die autochthone kroatische und slowenische Bevölkerung Österreichs, die in Wien ihre eigenen kulturellen Strukturen aufgebaut hat. Die Bundeshauptstadt stellt für alle diese Gruppen einen zentralen kulturellen Bezugspunkt dar. Im Fokus des Sammelbandes stehen zusammenschauend die Wiener südslawische Gegenwart und alle Schauplätze, an denen südslawische Sprachen, Kulturen und Menschen in Wien heute sichtbar werden.
Am 25.10.2022, 18:30 h
Venue: Seminarraum 1, Hof 3, Institut für Slawistik, Universität Wien, Spitalgasse 2
In Kooperation mit: