Podiumsdiskussion zur Eröffnung der Balkantage 2024

Der Balkan und Europa – eine „toxische“ Beziehung?

Vor 20 Jahren hat die EU den Balkanländern auf dem sog. „Westbalkan-Gipfel“ ein Versprechen gegeben: Unterstützung für eine stabile wirtschaftliche Entwicklung, für demokratischere politische Systeme und vor allem die Zusage für einen EU-Beitritt. Jedoch konnte das Versprechen aus verschiedenen Gründen für den Großteil der Balkanländer nicht eingehalten werden. Auch die Europawahl 2024 wird daran voraussichtlich nicht viel ändern. Die Beziehung der EU zum Balkan kann somit als eine Beziehung von großen Hoffnungen und enttäuschten Erwartungen beschrieben werden.

Zentrale Fragen der Diskussion werden sein: Welche Vorurteile, Missverständnisse oder enttäuschte Erwartungen gilt es zu überwinden? Was müssten politische Entscheidungsträger:innen in der EU sowie in den Ländern des Balkans unternehmen, um eine konstruktive Beziehung zu ermöglichen? Welche Rolle kann oder sollte die Zivilgesellschaft und die Diaspora spielen? 

Die Diskussion findet im Rahmen der festlichen Eröffnung der Balkantage 2024 mit Beginn um 18:00 Uhr statt.

Sprecher:innen

  • Viola von Cramon-Taubadel, Mitglied des Europäischen Parlaments, Fraktion der Grünen / Freie Europäische Allianz 
  • Prof. Dr. Marie-Janine Calic, Professorin für Ost- und Südosteuropäische Geschichte, Historisches Seminar, Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Danijel Majić, Freier Journalist, Podcast „Neues vom Ballaballa-Balkan“
  • Dimitrina Lang, Vorsitzende des Migrationsbeirats München

Moderation

  • Viktoria Voglsinger-Palm, Stellv. Geschäftsführerin der Südosteuropa-Gesellschaft, München
     

Am 01.03.2024, 18:45 Uhr

Ort: Altes Rathaus, Marienplatz 15, 80331 München

Westlicher BalkanEuropäische / transatlantische Integration

In Kooperation mit: Hilfe von Mensch zu Mensch e.V.