20 Jahre nach dem Attentat: Was bleibt von Zoran Ðinđić?
Am 12. März 2003 wurde der serbische Premierminister Zoran Ðinđić ermordet, der im In- und Ausland als politischer Hoffnungsträger und möglicher Wegbereiter für eine europäische Integration Serbiens galt – Perspektiven, die für das heutige Serbien in eine ferne Zukunft gerückt zu sein scheinen. Wie stellt sich die politische Programmatik Ðinđićs aus heutiger Perspektive dar? Wie gestaltet sich die Erinnerung an ihn? Spielt er in der Öffentlichkeit und in politischen Debatten noch eine Rolle? Birgt eine Bezugnahme auf ihn ein Potenzial für eine Stärkung der serbischen Zivilgesellschaft? Und wie verhält es sich 20 Jahre nach dem Tod Ðinđićs mit der EU-Beitrittsperspektive der Westbalkanregion?
Über diese und andere Fragen möchten wir mit Regionalexpert:innen aus Wissenschaft, Medien, Politik und Wirtschaft ins Gespräch kommen.
Grußwort (Online)
Manuel Sarrazin, Sonderbeauftragter der deutschen Bundesregierung für den Westbalkan, Präsident der Südosteuropa-Gesellschaft, Berlin
Es diskutieren
- Prof. Dr. Wolfgang Höpken, Historiker, Universität Leipzig
- Nemanja Rujević, Journalist, Deutsche Welle, Bonn
- Antje Müller, Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V., Berlin
Moderation
Jun.-Prof. Dr. Željana Tunić, Leiterin der SOG-Zweigstelle Halle(Saale)
Wir bitten um Anmeldung bis spätestens 10. März 2023.